Fragebogen Aufbau
Wie baue ich einen Online-Fragebogen auf?
Für den Aufbau eines Online-Fragebogens gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie für Offline-Fragebögen. Es gibt jedoch ein paar ergänzende Aspekte, die du bei der Nutzung des Internets für Befragungen berücksichtigen solltest. Schließlich ist der richtige Fragebogenaufbau die Voraussetzung dafür, dass du valide Daten aus deinen Umfragen erhältst und die Rücklaufquote möglichst hoch ausfällt.
Worauf du bei der Fragebogenerstellung achten solltest
Leg bei einer Online-Befragung besonders viel Wert darauf, den Umfrageteilnehmenden Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Denn sobald die Teilnehmenden das Gefühl haben, dass die Umfrage nicht den genannten Zweck verfolgt, werden sie die Umfrage sofort abbrechen.
Hier einige Tipps zum Aufbau deines Fragebogens:
- Sprich die Befragten direkt und offen an. Verfasse dazu eine Einladungsmail oder einen Text für Social-Media-Posts, in der du dein Projekt kurz beschreibst und erklärst, warum du auf die Teilnahme angewiesen bist. In der E-Mail platzierst du gut sichtbar den Link zu deiner Umfrage. In Social Media postest du den Link zusammen mit dem Text.
- Auf der Start- oder Willkommensseite der Befragung erklärst du kurz, was die Befragten erwartet und eventuell welche Kenntnisse und Erfahrungen sie zur Beantwortung der Fragen mitbringen sollten.
- Nenne auf der Startseite deiner Befragung eine realistische Zeitspanne, die benötigt wird, um alle Fragen zu beantworten.
- Integriere in den Online-Fragebogen einen Fortschrittsbalken. So können die Teilnehmenden auf einen Blick erkennen, wie weit sie in der Umfrage schon gekommen sind.
Gestalte den Fragebogen so unterhaltsam wie möglich
Achte beim Fragebogenaufbau darauf, dass du den Befragungsteilnehmenden während der Umfrage nicht bloß Antworten entlockst. Die Befragten sollten den Eindruck haben, an einer unterhaltsamen, interessanten Umfrage teilzunehmen. Sei dabei kreativ und nimm ruhig eine Prise Humor – aber übertreib es nicht! Das kann schnell unseriös wirken. Abwechslung bringen vor allem ansprechende Grafiken und Multi-Media-Elemente. Vermeide Fragendopplungen und wechsle die Fragetypen wenn möglich ab.
Achte auf ein ansprechendes Design
Das Design sollte zu deiner Zielgruppe passen. Achte aber unbedingt darauf, dass die Fragen gut lesbar sind und die Teilnehmenden schnell und einfach durch den Fragebogen navigieren können. Bau den Fragebogen möglichst so auf, dass nicht gescrollt werden muss.
Geh auf Nummer sicher
Damit du dir sicher sein kannst, dass am Ende die Datenqualität einwandfrei ist, solltest du die Eingaben der Nutzer anhand von Plausibilitätschecks kontrollieren. Diese prüfen, ob Antworten bereits vorher gemachten Eingaben entsprechen. Somit kontrollierst du, ob ein die Antworten der Teilnehmenden stringent sind.
Halte den Fragebogen so lang wie nötig und so kurz wie möglich
Achte bei der Umfrageerstellung darauf, dass der Fragebogen so kurz wie möglich ist. Denn Befragungspersonen beantworten die Umfrage in der Regel nebenbei und haben somit nur begrenzt Zeit. Überlange Fragebögen können deshalb zu mehr Abbrüchen und somit zu schlechteren Daten führen. Stell nur die Fragen, die tatsächlich auf das Ziel der Studie einzahlen. Bau bei Bedarf Filterfragen ein: Je nachdem, wie der oder die Teilnehmende die Fragen zuvor beantwortet hat, werden nicht relevante Fragen übersprungen. Die Filterfunktion verkürzt also den Fragebogen, ohne dass du wesentliche Daten verlierst.
Möchtest du nun loslegen und deinen eigenen Fragebogen aufbauen? Überzeug dich selbst davon, wie einfach es ist, eine professionelle Umfrage mit Unipark zu erstellen! Leg jetzt los und erhalte wertvolle Daten für deine wissenschaftliche Studie.